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,Mode ohne Methode? Überlegungen zu einer Theorie der literaturwissenschaftlichen Biographik,or allem, ihren Biographen.. Fast scheint es, als ob Schmidts leicht verschmockte Utopie einem berühmten Diktum Oscar Wildes zur allegorischen Anschauung verhelfen wollte: »Every great man nowadays«, so heißt es bei ihm in . (1891), »has his disciples, and it is always Judas who writes the biography

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,Das Leben — buchstäblich. Über neuere Biographik und Geschichtswissenschaft,e friedliche Koexistenz zeitweilig noch der angenehmste Zustand war. Gewiss hat es dabei immer wieder Tauwetterperioden gegeben, in denen sich die Historiker den Biographen zuneigten — und gerade die größten haben das Genre der Lebensbeschreibung nicht gescheut, man denke an Rankes . und Droysens .

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Autoren auf der Couch? Psychopathologie, Psychoanalyse und biographisches Schreiben,s 1928 erschienene Buch . des Psychiaters Wilhelm Lange-Eichbaum gelesen. Und was er hier mit schier unerschöpflicher Fülle an biographischem Material belegt fand, schien ihm all die biologischen »Züchtungswerte«., die das Jahrhundert kultivierte, »möglichst große Gesundheit, möglichst große Leistun

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Geschlechterdifferenz in der literaturwissenschaftlichen Biographik. Ein Forschungsprogramm, entstehen bereits die ersten Biographien. Das ist beunruhigend, als ob man im angenehmen Halbdunkel eine ebene und oft langweilige Straße entlanggeht, aber weiß, daß jeden Moment ein Suchscheinwerfer aufleuchten kann.«. Besonders beunruhigend findet Doris Lessing die Tendenz zur mangelnden Sorgfalt

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Netzlebenslinien. Probleme der Biographie im digitalen Zeitalter,usgehen, daß wir sie in der Falle hatten«., erinnert sich Horst Herold an seine Zeit als Präsident des Bundeskriminalamts, in der er den Kampf gegen die Rote Armee Fraktion mit neuester Technologie zu führen gedachte. Als Terroristenfalle diente der Maschinenraum in Wiesbaden. Denn Herold setzte

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,»Wir wollen jetzt Geschichten erzählen…« Sander L. Gilman über seine Jurek-Becker-Biographie, BiogrVielzahl der möglichen Personen, über die er eine Biographie schreiben könnte, ausgerechnet diese eine aussucht. Häufig wird in diesem Kontext auch in psychologischen Kategorien gedacht, man unterstellt dem Biographen eine besondere Art der Beziehung zum Biographierten, meint, es gäbe etwas, dass ih