Titlebook: Die doppelte Ästhetik der Moderne; Revisionen des Schön Carsten Zelle Book 19951st edition Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1995 Ästhetik.

BIPED

›Sinnmaske‹ des klassizistischen Zeitaltersist an seinen Gott oder wie Nietzsche an Wagner. Die Episteme des ›klassischen Zeitalters‹ (1660–1800) verallgemeinert Michel Foucault (1926–1984), dessen Verdienste für das ›Denken des Draußen‹ hier nicht bestritten werden sollen, in seiner mittleren Werkphase aus der Lektüre der 1662 zunächst anon

改进

词汇

Entnormierung und Historisierung in der Querelle des Anciens et des Modernes die Modernisten blind bleiben müssen, weil ihnen der antike Mythos aus vernünftiger Sicht als Vorurteil und Priesterbetrug erscheint. (Tatsächlich verweist etwa Fontenelles Geschichtsbild, das eine auf einen Endpunkt hin zielende Bewegung unterstellt, nicht auf historische Zeit, sondern auf eine au

过时

Klassischer Antiklassizismus — Horazens Topos des , und dessen strategischer Einsatzgenossen Dio- nysios von Halikarnassos zwischen Schönheit und Reiz (Dion. Hai. comp. 10) [1] war in der klassizistischen Kunst- und Literaturtheorie aufgegriffen worden, um den Unterschied zwischen einer Schönheit, die durch Regeln bestimmt wird, und einer Anmut, die ohne Regeln gefällt, zu bezeichn

Expurgate

Fillet,Filet

Schillers doppelte Ästhetik in seiner Theorie ästhetischer Bildunggriffs zwar auf einer hohen Abstraktionsebene, aber auf schmalem Niveau, das von vornherein durch die Vorauswahlen steter Kanonrevisionen arrondiert ist. Die Diskussion ähnelt daher einem Verschiebebahnhof der Wertbesetzungen bei konstant knappem Transportgut. So kommt es dazu, daß diejenigen, die i

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陈旧

Objektivität und Interesse in Friedrich Schlegels frühromantischer Ästhetik einen »Grund« gelegt (KFSA 2, 188 f. [149]) [114], so daß die Altertumslehre für Schlegel, ähnlich wie für Nietzsche (wenn auch aus anderen Gründen [115]), erst am Beginn stehe: »Erst wenn der Standpunkt und die Bedingung der absoluten Identität des Antiken und Modernen […] gefunden ist, darf man s

净礼

Der Antagonismus zwischen Klassischem und Romantischemlogischen Befunde von Hittorff und Semper, daß der lichte Marmor griechischer Tempel und Plastiken bunt bemahlt war, oder die nachhaltige Schattierung und Schwärzung des Griechenbildes durch Burckhardt und Nietzsche. So verkörpert der Grieche der Klassik den zweideutigen Versuch, menschliche Kontinu

bourgeois

»Es gibt eine doppelte Ästhetik« — Décadence-Kritik und großer Stil beim Apolloniker Nietzschechöne aus diesem Kreislaufe in sich als erfüllte und vermittelte Einheit zurückkehrt.« [123] Den Preis, daß das idealistische System sich rundet, hatte freilich schon Hegel selbst vorgerechnet. Ihm gelingt die Beruhigung der Ästhetik zur ›Philosophie der schönen Kunst‹ nur dadurch, daß er die dynami