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Front Matter |
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Abstract
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Die Kälte in der chemischen Verfahrenstechnik |
K. Stephan |
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Abstract
Kälte- und Verfahrenstechnik sind in ihrer Entwicklung stark voneinander abhängig und haben sich stets gegenseitig befruchtet. Die chemische Industrie ist Herstellerin von Kältemitteln, und umgekehrt sind viele Prozesse in der chemischen Industrie ohne die Anwendung von Kälte undenkbar. Als Beispiele seien die Verflüssigung von Gasen und die Trennung von Gas- oder Flüssigkeitsgemischen erwähnt, die Erstarrung von Flüssigkeiten und Pasten, die Kristallisation von Salzen aus Laugen und die Regelung der Reaktionsgeschwindigkeit von chemischen Prozessen. Der Kältebedarf großer chemischer Fabriken beträgt stündlich mehrere Millionen Kilokalorien.
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Die Kälte in der mechanischen Fertigung |
Th. E. Schmidt |
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Abstract
Die Abhängigkeit der Stoffeigenschaften des Werkstücks und der Werkzeuge von der Temperatur hat dazu geführt, daß tiefe Temperaturen in verschiedenen Stadien der Fertigung und bei recht unterschiedlichen Fertigungsverfahren Anwendung finden. Da die Erzeugung tiefer Temperaturen grundsätzlich kostspieliger ist als die Erzeugung hoher Temperaturen, wird die Kühlung nur dort eingesetzt, wo die erwünschten Stoffeigenschaften nur bei tiefen Temperaturen zu erreichen sind oder wo die dabei erzielbaren Verbesserungen oder Ersparnisse es rechtfertigen.
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Die Kälte im Laboratorium und in der naturwissenschaftlichen Forschung |
Th. E. Schmidt |
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Abstract
Die Anwendung künstlicher Kälte als Hilfsmittel von Forschung und Entwicklung hat in größerem Umfang zunächst in den chemischen Laboratorien Eingang gefunden, wobei die Abhängigkeit des Reaktionsablaufs von der Temperatur und dessen Beeinflussung durch Kühlung im Vordergrund stand. Die petrochemische Verfahrenstechnik führte zur Anwendung immer tieferer Temperaturen, die Verwirklichung in großtechnischen Apparaten befruchtete die Forschung auf dem Gebiet der Werkstoffe und der Meß-und Regeltechnik, die wieder zu einer vermehrten Anwendung von kältetechnischen Einrichtungen in den Laboratorien und Prüffeldern führte.
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Die Kunsteisbahnen |
H. Kubli |
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Abstract
Die erste Kunsteisbahn wurde im Jahre 1876 in Chelsea (England) gebaut [1]. Sie bestand aus einem System kupferner Röhren von elliptischem Querschnitt (76×22 mm), durch welche eine Glyzerinlösung zirkulierte. Als Kälteanlage diente eine SO.-Maschine von ..
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Das Gefrierverfahren im Schacht-, Grund- und Tunnelbau |
W. Ständer |
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Abstract
Eine bedeutende Anwendung der Kältetechnik stellt im Bauwesen das Gefrierverfahren dar. Es wurde von . im Jahr 1883 erfunden und bereits ein Jahr später zum erstenmal praktisch erprobt. Die Anregung zu seiner Erfindung erhielt er durch seine Tätigkeit als Markscheider beim Schachtbau. Hier hatte man oft ohne Erfolg versucht, mit den verschiedensten Methoden (z. B. Grundwasserabsenkung) Schwimmsandschichten zu durchfahren. Der Patentanspruch von . enthält die wesentlichen Merkmale des Verfahrens und lautet folgender-maßen.:
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Kühlung von Beton bei Staumauern |
W. Mandry |
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Abstract
Die Entwicklung im Betonbau führte im Talsperrenbau zu kühnen und ob ihrer Größe imponierenden Staumauern, wobei die weiterentwickelte Kenntnis des Betons eine stärkere Ausnutzung des Materials und somit auch sehr schlanke Konstruktionen erlaubt. An diese müssen hohe Forderungen hinsichtlich der Sicherheit gestellt werden, wie das Beispiel des Bruchs der Staumauer von Frejus in Südfrankreich mit seinen katastrophalen Folgen auch dem Laien deutlich vor Augen führt. Das zwingt unter anderem den entwerfenden Ingenieur, auch dem Temperaturproblem besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
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Der Seetransport von Flüssiggas |
W. Flechtenmacher |
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Abstract
Unter . werden Erdgase und Erdölgase verstanden, aber auch aus diesen hergestellte Produkte wie Ammoniak, Azetylen u. a. Stoffe, die durch künstliche Abkühlung zur Verkleinerung des Transportvolums verflüssigt worden sind.
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Entwurfsgrundlagen von Klimaanlagen |
W. Häußler |
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Abstract
Eine Klimaanlage hat die Aufgabe, unabhängig von den Außenbedingungen bestimmte Werte des Luftzustandes (Temperatur und Feuchtigkeit) sowie der Luftreinheit und Luftbewegung in Aufenthalts- und Produktionsräumen selbsttätig einzuhalten. Das erfordert Einrichtungen zum Transportieren, Filtern, wahlweisen Erwärmen oder Abkühlen sowie Befeuchten oder Entfeuchten der Luft und Regelgeräte.
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Klimatisierung von Kühlräumen |
W. Tamm |
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Abstract
In der Kältetechnik versteht man unter „Klimatisierung“ die geregelte Beeinflussung der relativen Feuchtigkeit der Kühlraumluft durch zusätzliche . von Wärme oder Feuchtigkeit, wenn der durch die Kühlung allein herstelibare Luftzustand nicht den Bedingungen genügt, welche für die Konservierung des Lagergutes an diesen gestellt werden. Dieser Begriff hat also in der Kältetechnik eine engere Bedeutung als in der eigentlichen Klimatechnik, wo er auch deren . umfaßt, die hier in der Regel zusammen mit der Zuführung in aufeinander folgenden und ineinander greifenden Prozessen in einem einzigen Apparat vorgenommen wird. Im Gegensatz dazu erfolgt in der Technik der Raumkühlung die Abführung von Wärme und Feuchtigkeit durch die Luftkühler der Kälteanlage, während deren Zufuhr durch von dieser unabhängige besondere Einrichtungen geschieht. Ein wesentlicher Unterschied besteht ferner darin, daß bei der Klimatisierung von Kühlräumen die Klimaeinrichtungen nur im Bedarfsfalle zum Einsatz gelangeh, während die eigentlichen Klimaanlagen ständig in Betrieb sind, solange überhaupt auf eine Regelung des Luftzustandes in den an diese angeschlossenen Räumen Wert gelegt wird.
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Klimatisierung von Hochhäusern |
H. Laakso |
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Abstract
Ab 1950 wurden in Europa eine Vielzahl von Hochhäusern gebaut, die für den Klimaingenieur neue Arbeitsprobleme mit sich brachten. Als Hochhaus bezeichnet man nach der Musterbauordnung ein Gebäude, dessen letzter Geschoßfußboden 22 m über Erdreich liegt.
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Klimaanlagen in Eisenbahn-Personenwagen |
H. Baur |
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Abstract
Komfortklimaanlagen in Versammlungsräumen, in Theater- und Konzertsälen, Hotels und Gaststätten, Geschäfts- und Wohnräumen sind für das Wohlbefinden der Insassen in tropischen und subtropischen Ländern dringend erwünscht. Für Personenfahrzeuge, in denen sich die Sonneneinstrahlung noch stärker auswirkt als in Gebäuden, trifft dies erst recht zu, weil die ausgleichende Wirkung der Wärmespeicherung in der Gebäudemasse fehlt und weil der spezifische Luftraum in m./Person so viel kleiner ist als in Gebäuden: Während für Gebäude ein spezifischer Luftraum von mindestens 3 m./Person vorgeschrieben wird [1], ergibt sich für das Abteil 2. Klasse eines neuzeitlichen D-Zugwagens ein spezifischer Luftraum von nur rd. 1,3 m./Person, also nur wenig mehr als 40% des für Gebäuderäume vorgeschriebenen Mindestwertes. Neben der ständigen Versorgung der Fahrgasträume mit einer ausreichenden Außenluftrate (m./h je Person), der Filterung und zugfreien Zufuhr der Luft von passender Temperatur und Feuchtigkeit über den ganzen Jahreszeitbereich, sind die Sauberkeit im Wagen und die Geräuschisolierung der immer geschlossenen Fenster als bedeutende Vorteile der Klimaanlagen’ zu nennen. Bei der allgemeinen Ne
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Klimatisierung von Bergwerken |
E. Linsel,P. Weuthen |
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Abstract
Der Zweck des Bergbaus ist die Gewinnung von Bodenschätzen auf möglichst wirtschaftliche Art. Eine Vorstufe der Gewinnungsarbeit ist das Auffinden der Lagerstätte und die sichere Ermittlung ihrer räumlichen Grenzen. Dabei ist die genaue Feststellung der Art und der Güte der abzubauenden Mineralien und ihrer Aufteilung auf die einzelnen Teile des Gesamtbaufeldes eine notwendige Voraussetzung für die zweckmäßige Auswahl aller erforderlichen bergtechnischen Verfahren.
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Die Anwendung der Kälte in der Biologie und Medizin |
E. Kolb |
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Abstract
Eines der Hauptkennzeichen des uns bekannten Lebens ist der ., d. h. die Aufnahme, Transport, Änderung und Ausscheidung molekularer Partikel. Die sich hierbei im einzelnen abspielenden Vorgänge gehorchen bei all ihren spezifisch-biologisch komplexen Eigenschaften den Gesetzen der Physik und der Chemie. Nicht nur ihr Ablauf in der Zeit sondern auch ihr Zusammenspiel zu dem hochgeordneten Gefüge eines lebenden Organismus oder Mikroorganismus ist damit .
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Sicherheitstechnische Maßnahmen für den Bau, die Aufstellung und den Betrieb maschineller Kälteanlag |
E. Richter |
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Abstract
Die zunehmende Bedeutung maschineller Kälteerzeugung für Industrie und Wirtschaft stellt immer höhere Forderungen an die Größe, die Ausführung und die Automatisierung dieser Anlagen. Von der Verfahrenstechnik wie auch von der Lebensmitteltechnik werden vielfach immer niedrigere Verdampfungstemperaturen verlangt Andererseits steigen die Verflüssigungstemperaturen auf der Hochdruckseite der Kälteanlage infolge zunehmenden Wassermangels, der zum Vbergang auf wassersparende Kondensatoren zwingt.
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Back Matter |
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Abstract
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