期刊全称 | Betriebliches Gesundheitsmanagement bei kultureller Vielfalt | 期刊简称 | Ein Stressmanagement | 影响因子2023 | Christine Busch,Patrizia Cao,Nicole Deci | 视频video | | 发行地址 | Gesundheitsmanagement für Belegschaften mit un- und angelernten Mitarbeitern und hoher kultureller Diversität.Effektive Gesundheitsförderung fürs ganze Unternehmen – durch Schulung weniger Schlüsselpe | 图书封面 |  | 影响因子 | .Betriebliches Gesundheitsmanagement ist in aller Munde – doch eine praktische Einführung im Unternehmen ist ein komplexer Prozess. Dieses ganzheitliche Ressourcen- und Stressmanagementprogramm ReSuDi bietet eine ganz konkrete, auf seine Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit geprüfte, Lösung für Unternehmen, deren Belegschaft sich durch kulturelle Vielfalt auszeichnet. Mit ReSuDi kann eine Vielzahl an Beschäftigten bei einem geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand erfolgreich erreicht und gefördert werden. Dies wird ermöglicht durch eine Schulung von Multiplikatoren auf verschiedenen Organisationsebenen: Sogenannte Peer-Mentoren (freiwillige, gewählte Beschäftigte, die eine Schulung zum Peer-Mentoring erfahren) aber auch direkte und nächsthöhere Führungskräfte sowie betriebliche Entscheidungsträger und Akteure der Gesundheitsförderung. Für jede Gruppe bietet das Buch ein komplett ausgearbeitetes Trainingsmanual – mit Durchführungsanleitungen, Zeitabläufen, Checklisten. Alle Materialien können komplett aus dem Internet heruntergeladen werden. Gesundheitsförderung für die gesamte Belegschaft durch Schulung weniger Schlüsselpersonen: So sieht modernes, effizientes Gesundheitsmanagem | Pindex | Book 2014 |
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Front Matter |
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Abstract
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,Grundlagen des ReSuDi-Programms, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Im Folgenden gehen wir zunächst in Abschnitt 1.1 allgemein auf Ressourcen- und Stressmanagement in der Arbeitswelt ein, um die stresstheoretischen Grundlagen des ReSuDi-Programms zu erläutern, Interventionen in der Arbeitswelt und den Stand der Forschung zur Wirksamkeitsevaluation dieser Interventionen darzustellen. Im Anschluss stellen wir in Abschnitt 1.2 die Arbeitssituation und Gesundheit Geringqualifizierter unter besonderer Berücksichtigung der Migranten dar. Wir gehen in diesem Abschnitt sowohl auf die Arbeitssituation und das Gesundheitsverhalten sowie die gesundheitliche Lage von Geringqualifizierten als auch auf vergleichende Studien zwischen Beschäftigten mit und ohne Migrationshintergrund ein. Dabei beziehen wir uns auch auf Ergebnisse aus dem ReSuDi-Projekt.
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,ReSuDi-Programmübersicht, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Das ReSuDi-Programm ist ein umfassendes Ressourcen- und Stressmanagementprogramm für un- und angelernte, kulturell diverse Belegschaften. Die Beschäftigten werden über eine Schulung von Multiplikatoren auf verschiedenen Organisationsebenen erreicht. Diese Multiplikatoren sind auf der Ebene der Beschäftigten sogenannte Peer- Mentoren. Das sind freiwillige, gewählte Beschäftigte, die eine Schulung zum Peer-Mentoring erfahren. Weitere Multiplikatoren sind die direkten und nächsthöheren Führungskräfte der Un- und Angelernten und die betrieblichen Akteure der Gesundheitsförderung. Mit ReSuDi können eine Vielzahl an Beschäftigten bei einem geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand erreicht werden.
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,Programminhalte, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Führt ein externer Präventionsanbieter das ReSuDi-Programm durch, wird mit der Vorstellung des Programms im Betrieb begonnen, vorzugsweise in einem bereits existierenden Steuerkreis zur Gesundheitsförderung. Dabei soll den betrieblichen Entscheidungsträgern deutlich werden, dass es im ReSuDi- Programm auch um die Einführung und Verbesserung regelmäßiger Teambesprechungen für gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltungsprozesse geht. Die Reife des Betriebes bezüglich betrieblicher Arbeitsschutz- und Gesundheitsförderungsstrukturen und -aktivitäten sowie der Führungskräfteentwicklung ist bei der Ausgestaltung des Programms zu beachten. Auch die Aufbauorganisation ist zu berücksichtigen. Bei sehr flachen Hierarchien mit einer großen Führungsspanne können Teamsitzungen eventuell nicht immer mit den Beschäftigten, aber dafür mit den gewählten, freiwilligen Peer-Mentoren durchgeführt werden.
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,Zeitlicher Aufbau der ReSuDi-Sitzungen, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Die Informationsveranstaltungen sollten zwei bis vier Wochen vor dem ersten Schulungstag stattfinden. Die Führungskräfteschulung (FK-Schulung) besteht aus fünf und die Peer-Mentorenschulung (PM-Schulung) aus drei Sitzungen mit einem zeitlichen Umfang von jeweils vier Stunden, so dass an einem Schulungstag eine FK- und eine PM-Sitzung erfolgen können. Der ReSuDi-Workshop umfasst zwei Sitzungen mit jeweils 3 Stunden. Die erste Sitzung sollte nach den 2. Sitzungen der PM- und FK-Sitzungen stattfinden; die zweite Sitzung nach Beendigung der PM- und FK-Schulungen. Zwischen den Schulungsterminen sollten jeweils zwei Wochen liegen, um Teamsitzungen durchführen und das Arbeitsgestaltungsprojekt bearbeiten zu können.
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,Informationen zur Auswahl der Peer-Mentoren und Einbettung in bestehende betriebliche Strukturen, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Das ReSuDi-Programm sieht vor, freiwillige Mitarbeiter zu Peer-Mentoren für ihre Kollegen zu qualifizieren. Die Tätigkeit als Peer-Mentor sollte auf zunächst ein Jahr befristet werden, um sich in der Rolle „ausprobieren“ zu können.
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,Checkliste für die organisatorischen Rahmenbedingungen, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Wir empfehlen, einige Punkte für die organisatorischen Rahmenbedingungen des ReSuDi-Programms zu berücksichtigen.
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,Hinweise zum Manual, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Im Folgenden werden einige Hinweise zur Verwendung des Manuals gegeben. Zunächst erfolgt ein grafischer Überblick über die Sitzungen der zwei Schulungen und des ReSuDi-Workshops, anschließend werden der Aufbau der einzelnen Sitzungen erläutert und Symbole sowie einige Begriffe im Manual erklärt.
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,Peer-Mentorenschulung Sitzung 1: Meine Rolle als Peer-Mentor, |
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Abstract
Die erste Sitzung der Peer-Mentorenschulung verfolgt das Ziel, die Rolle der Peer-Mentoren und ihre Einbettung in die betrieblichen Strukturen zu klären. Die Teilnehmer reflektieren unterschiedliche kulturelle Prägungen und werden in das Thema Ressourcen- und Stressmanagement eingeführt. Es sollen konkrete Stresssituationen bei der Arbeit und der eigene Umgang mit Stress reflektiert werden. Dabei soll die Bedeutung von Ressourcen herausgearbeitet werden. Abschließend lernen die Teilnehmer die innere Achtsamkeit als eine wichtige Ressource kennen und beginnen, Achtsamkeit gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen zu entwickeln.
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,Peer-Mentorenschulung Sitzung 2: Kontakte pflegen und Kollegen unterstützen, |
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Abstract
Aufbauend auf der ersten Sitzung, in der die Bedeutung von Ressourcen im Stressprozess herausgearbeitet wurde, ist es Ziel der zweiten Sitzung, die Teilnehmer für die Wichtigkeit von sozialen Kontakten am Arbeitsplatz sowie von Sozialer Unterstützung von Kollegen als weitere wichtige Ressourcen zu sensibilisieren. Die Teilnehmer überlegen, wie Kontakte unter den Kollegen gefördert werden können. Sie lernen die tatkräftige und emotionale Soziale Unterstützung kennen und üben praktische Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung ihrer Kollegen in verschiedenen Stresssituationen ein. Um die Qualität der emotionalen Sozialen Unterstützung zu verbessern, sollen die Teilnehmer die Gesprächstechnik des Aktiven Zuhörens erlernen. Zur Förderung der tatkräftigen Sozialen Unterstützung soll eine systematische Methode zur Problemlösung vermittelt werden.
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,Peer-Mentorenschulung Sitzung 3: Peer- Mentorenrolle festigen, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Hauptziel der dritten und letzten Sitzung ist es, die Teilnehmer in ihrer Rolle als Peer-Mentoren zu befähigen, Probleme systematisch zu bearbeiten und ihre Rolle als Peer-Mentoren zu festigen. Es wäre sinnvoll, wenn die Person, die die innerbetriebliche Prozessbegleitung innehat, bei dieser Sitzung zugegen ist. Die betrieblichen Strukturen zur Gesundheitsförderung sollen wiederholt und das Treffen zwischen den Peer-Mentoren und ihren Führungskräften vorbereitet werden. Anschließend legen die Teilnehmer gemeinsam mit dem Trainer und dem internen Prozessbegleiter die Rahmenbedingungen für regelmäßige Intervisionstreffen fest, um sich gegenseitig mit Hilfe der betrieblichen Prozessbegleitungsperson zu unterstützen.
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,Führungskräfteschulung Sitzung 1: Mein Ressourcen- und Stressmanagement, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Die Führungskräfte werden in der ersten Sitzung über das ReSuDi- Gesamtprogramm und über die Inhalte der Führungskräfteschulung informiert. Sie lernen die Rolle und Aufgaben der Peer-Mentoren kennen. Die Teilnehmer reflektieren ihr eigenes Ressourcen- und Stressmanagement. Dabei lernen sie die zentralen Elemente des Stressprozesses kennen. Anschließend lernen sie zur besseren Bewältigung veränderbarer Stresssituationen die Methode des Systematischen Problemlösens kennen. Diese kann in Zukunft auch für die Lösung arbeitsbezogener Probleme in Teambesprechungen verwendet werden.
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,Führungskräfteschulung Sitzung 2: Meine Mitarbeiter sind mir wichtig, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Das Ziel dieser zweiten Sitzung ist, den Blick der Führungskräfte auf die Mitarbeiter zu lenken: Sie sollen sich mit den Belastungen und Ressourcen ihrer Mitarbeiter auseinandersetzen und gesundheitsförderliches sowie kultursensibles Führungsverhalten kennen lernen und stärken. Die Sitzung endet mit einer Einführung in das Thema Soziale Unterstützung, zu dem die Teilnehmer eine praktische Aufgabe erhalten.
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,Führungskräfteschulung Sitzung 3: Führungskräfte gestalten mit!, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Diese dritte Sitzung verfolgt die Ziele, Soziale Unterstützung, Information und Partizipative Arbeitsgestaltung als Pfeiler gesundheitsförderlicher Führung zu stärken. Die Teilnehmer sollen eine Teamsitzung zur Bearbeitung eines Gestaltungsprojekts vorbereiten.
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,Führungskräfteschulung Sitzung 4: Führungskräfte gestalten mit!, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Diese vierte Sitzung verfolgt das Ziel, gesundheitsförderliches Führungsverhalten weiter zu stärken. Die Teilnehmer arbeiten an dem Grundpfeiler „Information und Partizipative Gestaltung der Arbeit“. Sie werden ermutigt, gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung zu betreiben. Sie sollen in dieser Sitzung eigene Arbeitsgestaltungsprojekte planen. Die Gestaltungsprojekte zur gesundheitsförderlichen Führung werden mit den anderen Teilnehmern beraten. Hierfür lernen die Teilnehmer die Methode der Kollegialen Beratung kennen.
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,Führungskräfteschulung Sitzung 5: Gesund führen!, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
In dieser Sitzung sollen das bereits Gelernte gefestigt und die Ergebnisse aus den Teamsitzungen dargestellt werden. Die Führungskräfte sollen nochmals Unterstützung bei den Arbeitsgestaltungsprojekten erhalten. Das gesundheitsförderliche Führungsverhalten gilt es weiter zu stärken. Dazu werden zwei zusätzliche Grundpfeiler gesunder Führung, das Wertschätzende Feedback und Interesse durch Präsenz und Aktives Zuhören, bearbeitet. Die Führungskräfte werden dafür sensibilisiert, achtsam gegenüber den Veränderungen ihres eigenen Führungsverhaltens und den daraus resultierenden Reaktionen auf Mitarbeiterseite zu sein. Abschließend werden sie über ein Treffen mit den Peer-Mentoren und deren Ziele sowie erneut über die Strukturen betrieblicher Gesundheitsförderung informiert.
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,ReSuDi-Workshop – 1. Teil:, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Die betrieblichen Akteure der Gesundheitsförderung sind die dritte innerbetriebliche Multiplikatorengruppe. Sie unterstützen den Prozessbegleiter und das ReSuDi-Programm. Ziele des Workshops sind die Information über Schulungsinhalte und -ablauf, die Vermittlung ausgewählter Themen des ReSuDi-Programms und die Erarbeitung von Unterstützungsmöglichkeiten, insbesondere der Peer-Mentorenrolle und der regelmäßigen Teamsitzungen.
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,ReSuDi-Workshop – 2. Teil:, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
Der Workshop für die betrieblichen Akteure der Gesundheitsförderung setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil des Workshops, welcher nach der Peer-Mentorenschulung und nach der dritten Führungskräftesitzung durchgeführt wurde, umfasste die Vorstellung der zentralen Inhalte des ReSuDi-Programms, eine Rückmeldung zu den gelaufenen Sitzungen und eine Diskussion von Unterstützungsmöglichkeiten. Diese bezogen sich zum einen auf Arbeitsgestaltungsvorschläge seitens der Führungskräfte und der Peer-Mentoren, zum anderen auf die Teamsitzungen. In diesem zweiten Teil des Workshops erfolgt wiederum eine Rückmeldung zum Ablauf der Führungskräftesitzungen vier und fünf.
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19 |
,Literatur, |
Christine Busch,Patrizia Cao,Julia Clasen,Nicole Deci M.Sc. Psychologie |
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Abstract
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