期刊全称 | Beratung als pädagogische Herausforderung in der Außerschulischen Jugendbildung | 期刊简称 | Eine Analyse am Beis | 影响因子2023 | Caroline Kruse | 视频video | http://file.papertrans.cn/184/183511/183511.mp4 | 图书封面 |  | 影响因子 | Beratung in jugendpädagogischen Handlungsfeldern spielt in der Disziplin Erwachsenenbildung/ Außerschulische Jugendbildung (EB/AJB) eine weitestgehend vernachlässigte Rolle. Insbesondere vor dem Hintergrund des jugendtheoretischen Konsenses über eine Zunahme des Beratungsbedarfs von jungen Menschen beansprucht die Studie von Caroline Kruse, einen professionsorientierten Beitrag zur Profilierung von Beratung in der AJB zu leisten..Das im Rahmen ihrer Untersuchungen aufgenommene empirische Bild der Beratungspraxis im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) zeigt: Jugendbildungsreferent*innen werden vermehrt mit beraterischen Anforderungen konfrontiert und aus berufspraktischer Perspektive erfährt Beratung in diesem Handlungsfeld einen deutlichen Bedeutungszuwachs. Die Ergebnisse belegen weiter, dass das FSJ besondere förderliche Rahmenbedingungen aufweist, um auf die (zugenommene) Beratungsbedürftigkeit reagieren zu können. Gleichzeitig fehlt es an institutionellen Anerkennungs- und Unterstützungsformen. Beratung wird damit weitestgehend der individuellen Bereitschaft und des selbst zu verantwortenden Wissens und Könnens der Jugendbildungsreferent*innen überlassen.. | Pindex | Book 2021 |
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Front Matter |
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Abstract
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,Einleitung, |
Caroline Kruse |
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Abstract
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) wird inzwischen jährlich von über 55.000 Heranwachsenden im Alter von 16 bis 27 Jahren als außerschulisches Bildungs- und Orientierungsangebot genutzt. Das Interesse junger Menschen an diesem gesetzlich geregelten Jugendfreiwilligendienst wächst stetig. Erklärt wird dies mitunter mit einem gestiegenen Orientierungsbedarf junger Menschen aufgrund veränderter Dynamiken in der Gesellschaft und Arbeitswelt.
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,Außerschulische Jugendbildung – Rahmen, Wege und Ziele eines spezifischen Bildungsauftrags, |
Caroline Kruse |
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Abstract
„Jugendarbeit“, „Jugendsozialarbeit“, „außerschulische (Jugend-)Pädagogik“, „Jugendhilfe“, „Außerschulische Jugend(bildungs)arbeit“ – diese Begriffe stehen, mal mit, mal ohne den Zusatz „Kinder-“, weitestgehend undifferenziert nebeneinander und werden häufig sogar synonym verwendet. Auch gut fünfzehn Jahre nach Grieses Versuch, die Frage „Außerschulische Jugendbildung – was ist das eigentlich?“ zu klären, muss eine „vollkommene Begriffsdiffusität“, eine kaum überschaubare Theorieheterogenität und ein lückenhafter Forschungsstand konstatiert werden.
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,Das Freiwillige Soziale Jahr als Handlungsfeld der Außerschulischen Jugendbildung, |
Caroline Kruse |
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Abstract
Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr haben durch ihre Einbettung in die gesellschaftliche Diskussion um freiwilliges Engagement und Zivilgemeinschaft in den letzten Jahren eine erhebliche Aufwertung in der Öffentlichkeit und Politik erfahren. Einen entscheidenden Startpunkt hierzu bildete die Enquete-Kommission „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ des deutschen Bundestages im Jahr 2002. In ihrem Bericht „Auf dem Weg in eine zukunftsfähige Bürgergesellschaft“ würdigt sie Freiwilligendienste als „besondere, staatlich geförderte Form bürgerschaftlichen Engagements“ und betont ihre hohe Bedeutung vor allem im Jugendalter als Lernort für die Übernahme sozialer Verantwortung.
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,Beratung in der Außerschulischen Jugendbildung, |
Caroline Kruse |
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Abstract
Der seit den 1990er Jahren anhaltende „Boom“ des Beratungsmarktes spiegelt sich in einer kaum mehr überschaubaren Fülle von (pseudo-)wissenschaftlichen Ratgebern, seriösen und weniger seriösen Beratungsanbietern, wissenschaftlichen Konzeptualisierungsversuchen sowie Beratungsansätzen wider. Der westeuropäische Kulturkreis scheint zu Recht nicht nur als „Wissensgesellschaft“, sondern auch als „beratene Gesellschaft“ bezeichnet. Neben den von Werner Loch 1967 eingeführten Begriff „homo discens“, der den „zu lebenslänglichen Lernen verurteilten Menschen“ beschreibt, tritt der „homo advocatus“ – der in allen Lebenslagen auf Rat angewiesene Mensch.
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,Das Forschungsprojekt zur Frage nach der Bedeutung von Beratung im Freiwilligen Sozialen Jahr, |
Caroline Kruse |
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Abstract
In den vorangegangenen Ausführungen wurde sich der Frage nach der . theoretisch angenähert. Es wurde ersichtlich, wie wenig gesicherte Erkenntnisse bis dato zum Gegenstand vorliegen. Kurz zusammengefasst kann lediglich festgehalten werden, dass.
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7 |
,Vorstudie: Onlinebefragung von Bildungsreferent*innen, |
Caroline Kruse |
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Abstract
Wie im vorherigen Kapitel dargestellt, wird in dieser nicht repräsentativen Vorstudie das Expert*innenwissen von Bildungsreferent*innen zum Thema . durch einen quantifizierenden Überblick exploriert und systematisiert, um erste Hinweise auf die . zu ermitteln.
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,Hauptstudie: Expert*inneninterviews mit pädagogischen Leitungskräften – Methodik und Befunde, |
Caroline Kruse |
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Abstract
Die Einschätzungen und das (Deutungs-)Wissen der Leitungskräfte interessieren deshalb, wie ausführlich begründet, weil sie diejenigen im Feld sind, die das beraterische Handeln innerhalb ihrer Organisationen (mit)beeinflussen und damit auch, ob und inwieweit die Beratungsbedarfe der Teilnehmenden im FSJ von den Bildungsreferent*innen bearbeitet werden (können). Leitende Annahme hierbei ist, dass durch die Leitungspersonen eine (bildnerische) Profilierung von Beratung maßgeblich vorangetrieben oder auch verhindert werden kann. Um die übergeordnete Frage nach den (Be-)Deutungen von Beratung im FSJ aus Sicht der Leitungskräfte verfolgen zu können, sollen sowohl explizierbare Kategorien wie Fakten- und Strukturwissen als auch ihre subjektiven Deutungen und Interpretationen erhoben werden.
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,Schlussbetrachtung, |
Caroline Kruse |
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Abstract
Aufgrund der Zunahme einer generellen Beratungsbedürftigkeit Heranwachsender, die sich in der Folge postmoderner Entwicklungstendenzen zuvorderst als vermehrte Orientierungsbedarfe zeigt, wird Beratung (auch) von jungen Menschen eine steigende Bedeutung zugesprochen. Jugendlichen fällt es allerdings eher schwer, professionelle Beratungseinrichtungen aufzusuchen, so dass in jüngerer Zeit Forderungen laut werden, die niedrigschwelligen Settings der Jugendarbeit, respektive der Außerschulischen Jugendbildung, für Beratungsangebote zu nutzen.
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Back Matter |
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Abstract
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