Titlebook: Wem gehört die Heimat?; Beiträge der politis Wilfried Belschner,Siegfried Grubitzsch,Stefan Mül Book 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden 199

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Gerechte Heimat für alle?staltungsmöglichkeiten von Lebensräumen auseinanderzusetzen, in denen Menschen selbst in ihrer Betroffenheit und jeweiligen Handlungsdisposition im Mittelpunkt stehen. So möchte ich anhand von Ergebnissen verschiedener Fallstudien zu städtischen wie ländlichen Raumbeispielen theoretisch durchdachte

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Regionalbewußtsein als regionale, kollektive Identitätt die Heimat?“. Zumal angesichts der unerwarteten Aktualität im sich vereinigenden Deutschland steht die Bedeutung einer „Suche nach Heimat“ (GREVERUS) außer Frage. Ich möchte dennoch auf einen anderen — wie ich meine ebenfalls wichtigen — Aspekt eingehen: die impliziten naturalistischen Prämissen i

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Nur neue Innerlichkeit — oder: Ein radikalisiertes Bedürfnis nach HeimatIn den Feuilleton-Teilen der Presse ist bisweilen vom „Heimattrip“ die Rede. Möglich, daß sich so mancher bei der mühseligen Suche nach seinem Shangri-la auf die nähere Heimat besonnen hat. Dabei werden aber nicht nur die schönen oder bitteren Erfahrungen vergangener Tage zwischen Dorfschule und Kar

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Über kollektive Identifizierungen: die Nation Objekt des Begehrens oder Objekt der Identifizierung. Das Subjekt hat ursprünglich keine „Identität“, sondern erwirbt sie sich durch das „.“ dem anderen. Dieser Prozeß beginnt mit der allerfrühesten Kindheit und bildet die unabgeschlossene Matrix aller nachfolgenden Identifizierungen im Erwachsenen

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Heimatlosigkeit und die Flüchtigkeit der Bilderrfolgung und Entwurzelung erlebt hat: die jiddische, also die Kultur der osteuropäischen Juden. Ein Jude wird auf einer seiner vielen Stationen durch die Welt gefragt, wo seine Heimat sei, wo es am schönsten gewesen sei. Man zählt ihm die einzelnen Orte auf: das Dorf in Galizien, Warschau, Prag, sch

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Book 1995uenhafte Aktualität. Das halbe Jahrhundert gepanzerter Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg hatte fast vergessen lassen, welche Gewalt die unter­ drückten Konflikte um Lebensformen und Territorien behalten; wie erbittert sie als Kampf um ethnische oder nationale Identität erlebt und geführt wer­ den.

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Heimat als Gefahr? Probleme der Regionalentwicklung im Ruhrgebietnzeptionell einordnen zu können (Kap. 2). Anschließend werden die empirischen Ergebnisse zu alltäglichen Wahrnehmungen und Erfahrungen der Bevölkerung im Ruhrgebiet (Kap. 3) mit den Deutungsmustern planungspolitischer Experten (Kap. 4) konfrontiert und regionalpolitisch bewertet (Kap. 5).