Titlebook: Von der karitativen Fürsorge zum ärztlichen Selektionsblick; Zur Sozialgeschichte Volker Locht Book 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden 1997

Conflagration

micronutrients

,„Euthanasie“ und Krieg, interniert werden müßten. Zum anderen wurde danach gefragt, ob sich im Einzugsbereich der angeschriebenen Gesundheitsämter Irrenanstalten befanden. Falls sich in vorhandenen Einrichtungen sogenannte gemeingefährliche Irre befanden, sollten diese verlegt werden, wenn es im Gebiet der Anstalt zu Kampfhandlungen käme..

勉强

Einleitung,nstalt befreit hatte.. Vor dem Hintergrund des heutigen Wissens um das Geschehen fünfzig Jahre später, als während des Nationalsozialismus Ärzte über Leben und Tod von Anstaltsinsassen im Rahmen des sogenannten „Euthanasie“-Programms entscheiden konnten, scheint die Forderung prophetisch. Legt doch

exigent

,Entstehungsbedingungen des staatlichen und karitativen Anstaltswesens 1794 – 1871,hnhundert Jahre später, in den Jahren 1377 bis 1397, wurden mindestens 37 Wahnsinnige in den Gefängnissen der Stadt Nürnberg gezählt, aus der im Jahr 1421 ein irrer Priester vertrieben wurde. In Lübeck hingegen bedachte ein Herr Sunderbeck in seinem Testament im Jahr 1479 „den armen dullen Luden“, w

未成熟

,Die Gründung des Franz-Sales-Hauses im Kontext der sozialen Entwicklung Essens im 19. Jahrhundert,rungstrend in Preußen. Ende des 18. Jahrhunderts befand sich die Stadt Essen in einer desolaten Situation, die geprägt war durch Konflikte zwischen dem Stadtrat und den Äbtissinnen des Stifts Essen. Die Durchsetzung bürgerlich-säkularisierter Lebensweisen infolge der Aufklärung und der Französischen

concubine

,Anstaltsfürsorge zwischen rechtlichem Anspruch und konkreter Praxis,ei gleichzeitigem Ausbau der Asylierungsinstitutionen. Vordergründig scheint es sich dabei um einen kontinuierlichen Prozeß zu handeln. Diese Annahme bestätigen die gesetzlichen Regelungen zur Anstaltsfürsorge nach dem UWG seit 1870 und die 1924 erlassene Reichsverordnung zur Fürsorgepflicht nebst d

老巫婆

,Die Durchsetzung der ärztlichen Diagnosemacht im Franz-Sales-Haus 1884–1937,enschuldirektor Ochs, nahm zumindest seit der Sitzung der „Vereinigung nichtärztlicher Anstaltsleiter“ in Kassel am 23. Juli 1901 teil.. Insbesondere die dort zutage getretene zugespitzte Konfrontation zwischen Geistlichen und Pädagogen auf der einen und Psychiater auf der anderen Seite nach Verabsc

FISC

embolus

,„Euthanasie“ und Verlegungen aus dem Franz-Sales-Haus 1940 bis 1942,enten in Vernichtungsanstalten — wie Hadamar bei Limburg an der Lahn — verknüpft. Der Blickwinkel auf die Patientenverlegungen in die Tötungseinrichtungen ist zum Teil ein Ergebnis der Nachkriegsprozesse wie zum Beispiel die Ende der vierziger Jahre durchgeführte Gerichtsverhandlung vor dem Düsseldo

凌辱

,„Euthanasie“ und Krieg,rungspräsidium Düsseldorf eine Verfügung an die Gesundheitsämter des Bezirks schicken. Darin wurde zum einen nach der Anzahl der nichtanstaltspflegebedürftigen Geisteskranken gefragt, die nach Auffassung der Behörde im Mobilisierungsfall die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdeten und deshalb