Titlebook: Unendlichkeiten; Nachrichten aus dem Harro Heuser Book 2008 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden 2008 Aug

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Giordano Bruno oder Die Infinitisierung des Kosmos,rbarische Akt eröffnete ein Jahrhundert, das einmal als glorreiches „Jahrhundert der wissenschaftlichen Revolution“ in die Geschichte eingehen sollte. Genau im Jahr des Brunoschen Feuertods erschien das Grund-Buch der modernen Experimentalphysik, das bahnbrechende Werk des Londoner Arztes William Gilbert

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,Zum Nachtisch ausgewählte Erdbeben: Antinomien der Mengenlehre und Logik,erade als die Mengenlehre ihren Siegeszug begonnen hatte, zogen sich schwere Unwetter über ihr zusammen. Cantor war der erste, der die aufziehenden Gewitter bemerkte, und zwar im Jahre 1897. Er hatte eine ingeniöse Theorie transfiniter Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) ausgearbeitet.

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Book 2008 auf eine Reise durch die Zeit und wir begegnen großen Mathematikern und Philosophen wie Pythagoras, Euklid, Archimedes, Kopernikus, Descartes, Newton, Leibniz, Cantor, Hilbert und vielen mehr und schauen ihnen beim Nachdenken über das Unendliche über die Schulter..

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Gilgamesch sucht die Unsterblichkeit,Wir können den Zeigefinger ausstrecken und sagen: „Das ist ein Haus; das ist ein Baum; das ist die Sonne.“ Wir können aber nicht den Finger ausstrecken und sagen: „Das ist das Unendliche.“ Das Unendliche ist kein. kein Sinnending, auf das man zeigen kann, es ist ein . ein Gedankending. Die mittelalterlichen Philosophen lehrten ziemlich unisono:

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Hellas im Rausch der Unendlichkeit,Den Griechen hat man gerne eine Passion für das geformte . und einen Affekt gegen das formlose . nachgesagt, einen Affekt, der sich bis zum . („Schrecken vor dem Unendlichen“) auswachsen konnte. Man muss das nicht glauben. Denn große Dichter und große Denker der frühen Griechen stehen mit dem Unendlichen auf vertrautem Fuß.

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,Der , („Schrecken vor dem Unendlichen“),Nach unserer Beschäftigung mit Philosophen ist es an der Zeit, einen Blick auf den . zu werfen, der schließlich auch bei den hellenischen Mathematikern ausbrach wie bei uns das Grauen vor King Kong.

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Die Aufreger: Paradoxien des Unendlichen,„Paradox“ ist dem Wortsinne nach etwas, das der gängigen Meinung (griech. . Meinung), dem angewöhnten Glauben zuwiderläuft; das Gegenteil ist „orthodox“ („rechtgläubig“). Paradoxien kollidieren gleichermaßen mit angeblich gesunden Urteilen wie mit eingewurzelten Vorurteilen.