书目名称 | Telemonitoring in Gesundheits- und Sozialsystemen | 副标题 | Eine eHealth-Lösung | 编辑 | Arnold Picot,Günter Braun | 视频video | | 概述 | Beiträge von führenden Branchenmanagern und Experten.Basiert auf einflussreicher Fachkonferenz.Includes supplementary material: | 图书封面 |  | 描述 | Die demografische Entwicklung wie auch die starke Zunahme chronischer Erkrankungen erfordert neue Wege für ein hochwertiges und bezahlbares Gesundheitssystem. ICT-Lösungen spielen dabei eine herausragende Rolle. Integrierte Versorgungsstrukturen verzahnen den stationären Sektor mit ambulanten Versorgungsprozessen und ermöglichen eine laufende Betreuung chronisch Kranker. Telemonitoring ist eine Lösung zur Verbesserung der Qualität und Produktivität der Gesundheitsversorgungsowie der medizinischen Versorgung ländlicher Gebiete. Darüber hinaus ermöglicht sie ein längeres selbstbestimmtes Leben älterer oder mit Einschränkungen belasteter Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Im Buch werden von Experten Fragen zu Telemonitoring in Gesundheits- und Sozialsystemen sowie die Rahmenbedingungen für eine schnelle Implementierung behandelt. Dabei wird auch über Studienergebnisse der Projektgruppe ProTelemonitoring beim VDE und Vergleichsstudien von Krankenkassen und Krankenhäusern berichtet. | 出版日期 | Conference proceedings 2011 | 关键词 | Gesundheitskarte; Gesundheitsversorgung; Münchner Kreis; Versorgungsprozesse; eHealth | 版次 | 1 | doi | https://doi.org/10.1007/978-3-642-15633-5 | isbn_softcover | 978-3-642-15632-8 | isbn_ebook | 978-3-642-15633-5 | copyright | Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2011 |
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,Begrüßung und Einführung, |
Jörg Eberspächer |
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Abstract
Meine sehr verehrten Damen und Herren, guten Morgen und herzlich willkommen zu unserer Konferenz „Telemonitoring in Gesundheits- und Sozialsystemen“. Mein Name ist Jörg Eberspächer. Ich bin im Vorstand des Münchner Kreises. Viele von Ihnen werden den Münchner Kreis nicht kennen. Wir sehen uns seit gut 35 Jahren als eine neutrale Plattform zur Diskussion, Erforschung und Gestaltung der Telekommunikation und ihrer Anwendungen. Zwar ist die Technik wichtig und kommt auch heute in dieser Konferenz vor. Aber mindestens genau so wichtig sind uns die Anwendungen, vor allem die mit dem „e“ davor, also von eCommerce bis eben auch zu eHealth. Wir haben bereits vor einigen Jahren dazu einen erfolgreichen Kongress durchgefßhrt. Die rasanten Fortschritte bei den Technologien machen vor keiner Branche halt, auch nicht vor dem Gesundheitswesen.
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,eHealth in Mitteleuropa: Der Weg vom Wunsch zur Wirklichkeit, |
Martin D. Denz |
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Abstract
Sehr geehrte Damen und Herren, ich hoffe, nicht der einzige hier anwesende Arzt zu sein, geschweige denn als „Alibi-Arzt“. Auch die Rolle der Ärzteschaft ist ein Thema, das wir heute ansprechen sollten. Geht es um Technologiefragen, um Gesundheitsversorgung oder gar um Politik? Wer sind eigentlich die Endanwender und wirklichen Nutznießer? Nebst den Ärzten gibt es schließlich auch noch die Patienten, welche zumindest rhetorisch stets im Mittelpunkt stehen - auch wieder ein Alibi-Konstrukt ‖ Und wer ist dafür verantwortlich, dass eHealth endlich Realität wird?
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1 |
,eHealth-Entwicklungen international – Stand und Perspektiven, |
Reinhard Busse |
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Abstract
Wenn wir über internationale Entwicklungen von eHealth reden, ist das Wichtigste, was in diesem Jahr passiert ist, dass in dem Konjunkturpaket der Obama Regierung, das relativ schnell nach seinem Amtsantritt verabschiedet worden ist, 19 Mrd. US-Dollar für eHealth enthalten sind. Das Programm sieht Carrot and Stick, also Zuckerbrot und Peitsche, vor. Die Herangehensweise ist interessant. Zunächst das Zuckerbrot, also Geld: Über die Jahre 2011 bis 2014 wird es Unterstßtzung für Arztpraxen geben, die das einrichten und sich auch auf die elektronische Patientenkarte vorbereiten. Es gibt es abnehmend Geld. Je frßher man einsteigt, desto mehr Geld gibt es; am Anfang bis zu 18.000 $. Aber ab 2015 wird die Peitsche herausgeholt und wer bis dahin nicht ein funktionierendes System von elektronischen Patientenakten hat, wird mit ansteigenden Vergßtungsabschlägen bestraft. Im Jahre 2015 wird erst einmal 1 % von der Vergßtungssumme abgezogen usw. Das wird sich jedes Jahr verschärfen. Nur wenn im Jahr 2018 nicht mindesten 75 % teilnehmen, also höchsten 25% bestraft werden, muss man weitersehen, ob es so funktioniert (Holzer & Anderson 2009).
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1 |
,Anforderungen der Nutzer an Telemonitoring, |
Christoph F-J Goetz |
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Abstract
In Vorbereitung auf diese Konferenz sollte ein kleiner Blick in die Quelle allen modernen Wissens, das Wikipedia, einmal den Begriff des Telemonitoring erhellen und klären, ob das Konzept als allgemein bekannt vorausgesetzt werden darf. Dort findet sich ein längerer Abschnitt über den „… Teilaspekt der Telemedizin, welcher sich mit der Trennung des Patienten von seinem behandelnden Arzt befasst …“. Bei so viel Tiefsinn sind dann doch Zweifel angebracht, ob der Autor das Wesen von Telemonitoring richtig verstanden hat. Genau genommen ist diese Definition so pathognomonisch abwegig und zeugt von so viel Unwissenheit, dass ein kleines „Zurechtrücken“ gerechtfertigt erscheint.
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1 |
,Anwendungsszenarien und neue Versorgungsformen, |
Jens Seeliger |
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Abstract
Ich freue mich, dass der Münchner Kreis das Thema Telemonitoring zum Inhalt dieser Konferenz gemacht hat. Die Folien von Herrn Goetz eben waren eine hervorragende Einführung. Ist die Zeit reif? Investitionssicherheit, die ganzen Anforderungen - das ist genau mein Thema.
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1 |
,Telemonitoring und Ambient Assisted Living: Anforderungen und Visionen, |
Kerstin Wessig |
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Abstract
Ich bin Medizinerin und forsche im Fachbereich Gesundheitswissenschaften an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt zu innovativen Lösungsansätzen zur Gesundheitsvorsorge Älterer und zur Versorgung Älterer im eigenen Zuhause mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Hierzu gehören selbstverständlich auch Gesundheitsdienstleistungen - insbesondere auch solche, die bereits jetzt und in Zukunft elektronisch erbracht werden können.
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,Ambient Medicine® - Sensorik, Schnittstellen und Auswertung für telematische Diagnose und Therapie, |
B. Wolf,P. Friedrich,T. Spittler,J. Clauss,A. Scholz,S. Tübinger,W. Tiedge |
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Abstract
Wir haben in den vorhergegangenen Beiträgen sehr viel über Systeme, Visionen und entsprechende Geschäftsmodelle gehört. Ich möchte Ihnen jetzt zeigen, wo die Probleme dahinter liegen und wie die Sensorik eine ganz große Rolle zur Realisierungdieser Dinge spielt.
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,Sichere Kommunikations-Infrastruktur, |
Kurt Lösch |
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Abstract
Die Bedeutung der Mobilfunkanbindungen im Gesundheitswesen wird erheblich steigen, weil jeder gern unterwegs ist, auch wenn er nicht mehr ganz gesund ist. Alle Standards und Richtlinien für Telemonitoring sollten dies mit in Betracht ziehen. Wie später aufgezeigt wird, können die Sicherheitsanforderungen für Telemonitoring mit den gängigen Verfahren der Kryptografie erfüllt werden. Sie müssen nur konsequent und nahtlos umgesetzt werden. Es gibt, wie heute schon erwähnt, die Empfehlung der EU, dass die eHealth-Systeme bis Ende 2015 voll interoperabel sein sollen. Das setzt voraus, dass wir durchgehend einheitliche Standards einsetzen.
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,Was ist für den Erfolg von Telemonitoring nötig?, |
Günter Braun |
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Abstract
Kommunikationslösungen in verschiedenen Branchen erfordern ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Während in der Raumfahrt die Technik an sich schon fasziniert und oft nur für eine einzige spektakuläre Anwendung entwickelt wird, ist der Anspruch von Kommunikation und IT in Gesundheitssystemen ein ganz anderer. Technik soll, möglichst ohne groß bemerkt zu werden, den Arzt bei Diagnose, Therapie und administrativen Aufgaben effektiv unterstützen. Im Ergebnis soll ihr Einsatz die Qualität der Behandlung verbessern und sie effektiver machen. Und das für Hunderttausende Ärzte und Millionen Menschen allein in Deutschland.
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,„Mit Herz dabei“ - Telemedizin als Bestandteil einer umfassenden Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz, |
Volker Heuzeroth |
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Abstract
Wir haben heute Morgen die Frage gestellt: Brauchen wir eine Telemedizinstrategie, eine eHealth-Strategie oder eine Gesamtbehandlungsstrategie? Wir machen seit 2005 Telemedizin und sind am heutigen Tage soweit, dass wir sagen können: Wir haben keine Telemedizinstrategie mehr, wir haben eine Gesamtbehandlungsstrategie, und damit fahren wir gut. Ich möchte Sie mitnehmen in „Mit Herz dabei“ - nichts Wissenschaftliches mehr von heute Morgen sondern ganz praktisch, warum wir es machen, wie es funktioniert und was wir als Krankenkasse davon haben. Wir haben uns die Herzinsuffizienz ausgesucht, weil sie eine der häufigsten Krankheiten ist mit 1,6 Millionen Versicherten und einer Sterblichkeitsraten von bis zu 40, 50% pro Jahr je nach Krankheitsstufe.
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,Die Rolle niedergelassener Ärzte bei Telemonitoring von chronischen Krankheiten, |
Siegfried Jedamzik |
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Abstract
Ich bin Hausarzt, und mein Vortrag beschäftigt sich mit den grundsätzlichen Problemen der niedergelassenen Ärzte im Bereich Telematik, mit der Telemedizin. Im Grunde genommen ist es traurig, was für Chancen wir vergeben. Seit vielen Jahren sind wir im Bereich Telemedizin aktiv. Was für Exportchancen lassen wir uns entgehen! Was für Chancen, eine bessere Patientenversorgung zu etablieren, ignorieren wir! Ich hoffe, dass sich in den nächsten Jahren das, was Sie heute Morgen alles besprochen haben, bei uns im niedergelassenen Feld auch umsetzen lassen wird. Ich werde Ihnen einige Punkte zeigen, woran es hängt, wo wir Probleme haben und welche Vorschläge ich zur Vorgehensweise habe.
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,Perspektiven von Telemonitoring im Pflegesektor, |
Ingrid Hastedt |
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Abstract
Als ich gefragt wurde, etwas zu Perspektiven von Telemonitoring im Pflegesektor zu sagen, wusste ich nicht, ob mir dazu etwas einfällt. Mir ist dann doch einiges eingefallen. Aber bevor ich Ihnen dies erläutere, möchte ich Ihnen kurz meinen operativen Hintergrund beschreiben: Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg ist eine Stiftung, die ihren Schwerpunkt in der stationären Altenpflege mit 13 Pflegeeinrichtungen hat. Zudem findet sich in diesen Gebäuden in der Regel eine Tagespflege für Senioren mit üblicherweise 12 Plätzen. Häufig befindet sich auch eine Betreute Seniorenwohnanlage nebenan. Den dortigen Mietern steht manchmal ein von uns geführter ambulanter Dienst zur Verfügung.
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,Podiumsdiskussion: Nutzen und Ökonomie, |
Günter Braun |
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Abstract
Als erstes möchte ich erwähnen, dass ich keine finanziellen Interessenkonflikte habe. Die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke ist 2004 von privaten Stiftern gegründet worden (Bild 1). Die Stiftung ist relativ breit aufgestellt und der Stiftungszweck verfolgt insbesondere zwei Aufträge und Ziele. Der erste Auftrag ist, Integrationsverträge als neutrale Institution mit gesetzlichen Krankenkassen zu schließen, der zweite Forschung zu betreiben und das öffentliche Gesundheitswesen zu fördern. Die Stiftung verfügt aus diesen Gründen im Kuratorium über eine relativ differenzierte Expertise.
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