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Empfehlungen zur diagnoseorientierten Auswahl von Untersuchungsmethoden in der Liquordiagnostik als |
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Abstract
Die Liquordiagnostik ist ein zentraler Bestandteil der neurologischen Diagnostik. Insbesondere neuroinfektiologische, neuroimmunologische, neurodegenerative und einige neuroonkologische Krankheitsbilder lassen sich -zum Teil ausschließlich — mit Hilfe verschiedener Untersuchungsverfahren im Liquor diagnostizieren. Unter dem zunehmenden Kostendruck im Gesundheitswesen geraten gerade hochspezialisierte Diagnoseverfahren wie die Liquordiagnostik in den Brennpunkt des Interesses, obwohl sie aufgrund ihrer geringen Fallzahl nur einen kleinen Anteil an den Gesundheitskosten haben. Die nachfolgende Übersicht soll einen aktuellen Überblick über die diagnostisch relevante Liquordiagnostik der häufigsten entzündlichen Erkrankungen in der Neurologie geben und dabei speziell jene Untersuchungen identifizieren, die für eine qualifizierte neurologische und psychiatrische Diagnostik unerlässlich sind. Die Betrachtung geht dabei in Anlehnung an den klinischen Alltag von der klinischen Verdachtsdiagnose aus.
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Vorbemerkung zur Gliederung |
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Abstract
Die Parameter sind in drei Kategorien eingeteilt:
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Standardabnahmebedingungen/Präanalytik von Liquor und Serum |
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Abstract
Für eine umfassende Liquordiagnostik (zellulär/humoral) sollten 5–10 ml Liquor und 5 ml Blut (Serumgewinnung) zur Verfügung stehen. Ergibt die visuelle Beurteilung des Liquors den Verdacht auf Blutkontamination, ist zum Ausschluss oder zur Bestätigung einer artefiziellen Blutkontamination der Liquor in mehreren Portionen (mindestens 2) zu gewinnen (Reihenfolge auf Probenröhrchen festhalten). An die Probengefäße für Liquor sind bezüglich des Materials und ggf. der Form bestimmte Anforderungen zu stellen (Sterilität, Plastikmaterial, Spitzröhrchen, Schraubverschluss). Liquor und Serum sollten etwa zur gleichen Zeit entnommen werden (Steady State). Für die Liquorzytologie muss der Liquor so schnell wie möglich ins Labor gebracht werden. Spätestens nach 2 h müssen die Zellen gezählt und die zytologischen Präparate erstellt sein. Wird diese Bedingung nicht eingehalten, ist mit einer fehlerhaften Zellzahl und Zelldifferenzierung zu rechnen; v. a. die Autolyse von Granulozyten führt dann zu Fehlinterpretationen.
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Notfall- und Grundprogramm der Liquordiagnostik |
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Abstract
. Jede Liquorprobe sollte einer visuellen Beurteilung unterzogen werden.
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Spezialuntersuchungen mit gesicherter bzw. ergänzender diagnostischer Bedeutung |
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Abstract
. Ergänzende Methode zur morphologischen Beurteilung bei unbekanntem Primärtumor oder morphologisch zweideutigem Befund sowie zur DD lymphozytäre Entzündung/niedrig-malignes Lymphom.
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Methoden im Forschungs- und Erprobungsstadium, mit umstrittener Relevanz oder nichtstandardisierter |
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Abstract
. Diagnostik und Verlaufsbeurteilung neurotroper Infektions- und Autoimmunerkrankung (humoraler und zellulärer Immunstatus).
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Back Matter |
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Abstract
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