书目名称 | Fiktion des Anfangs | 副标题 | Literarische Kindhei | 编辑 | Beatrice Mall-Grob | 视频video | | 图书封面 |  | 描述 | Vom späten 18. Jahrhundert an wurde Kindheit in bislang unbekanntem Ausmaß zum Gegenstand der Rede. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie fiktionale Texte die Rede bereichert haben. Sie unterscheidet eine separierende Rede, die das Kind als Anderes in Distanz rückt, von einer integrierenden Rede, die das Subjekt vom Lebensanfang her zu verstehen sucht. Im Zentrum der Untersuchung steht das produktive Zusammenspiel dieser Konzeptualisierungen in poetischen Texten von Jean Paul und Adalbert Stifter. Die Analyse zeigt, dass Fiktionalität fremdartige Modellierungen der Psychogenese ermöglicht, indem sich die Reden vom Kindlichen und vom Unbewußten ästhetisch überlagern. Kindheit als Göttliches oder als Wildes kann metaphorisch jene Leerstelle besetzen, die Erinnerung und Bewusstsein unzugänglich ist. Dass sich der Anspruch auf Lesbarkeit des Unbewußten, der sich in der Freudschen Psychoanalyse erneuert, gerade in der Fiktion geltend machen kann, verdeutlicht der Blick auf theoretische Texte beider Autoren. Der fiktionale Zugriff auf das Ungreifbare produziert aber auch Widersprüche. Mit den Parametern Lacans werden diese gegenläufigen Textspuren in ihrer Subversität wahrnehmbar. | 出版日期 | Book 19991st edition | 关键词 | 18; Jahrhundert; Adalbert Stifter; Analyse; Arbeit; ästhetisch; Bewusstsein; Erinnerung; Fiktion; Jean Paul; | 版次 | 1 | doi | https://doi.org/10.1007/978-3-476-04305-4 | isbn_softcover | 978-3-476-45211-5 | isbn_ebook | 978-3-476-04305-4 | copyright | Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1999 |
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