书目名称 | Die Reduktion physikalischer Theorien | 副标题 | Ein Beitrag zur Einh | 编辑 | Erhard Scheibe | 视频video | | 图书封面 |  | 描述 | Der Autor präsentiert eine neue Theorie der Reduktion physikalischer Theorien, die nicht einen ein für alle Mal verbindlichen, allgemeinen Reduktionsbegriff zugrunde legt, sondern einen auf der Hintereinanderschaltung von Reduktionen rekursiven Aufbau gibt, bei dem alle Reduktionen als Kombinationen möglichst spezieller elementarer Reduktionen erscheinen. Dieser 2. Band zeigt die Tragweite des Konzepts an konkreten Beispielen aus der Physik: Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie, Quantenmechanik. Dem schwierigen Begriff der Mikroreduktion ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das auch die Kinetische Theorie behandelt. Dieses systematisch angelegte Buch richtet sich an Leser, die an Wissenschaftstheorie interessiert sind, aber auch an Physiker ohne vertiefte philosophische Vorkenntnisse. | 出版日期 | Book 1999 | 关键词 | Mechanik; Quantenmechanik; Wissen; Wissenschaftstheorie; physikalische Theorien | 版次 | 1 | doi | https://doi.org/10.1007/978-3-642-59286-7 | isbn_softcover | 978-3-642-63919-7 | isbn_ebook | 978-3-642-59286-7 | copyright | Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1999 |
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Front Matter |
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Abstract
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,Einleitung, |
Erhard Scheibe |
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Abstract
In der Einleitung zu Teil I dieses Buches war ein zweiter Teil angekündigt worden. Der folgende hiermit vorliegende Text ist dieser zweite Teil. Er verhält sich zum ersten, vor zwei Jahren erschienenen Teil ungefähr so, wie dies in der damaligen Einleitung vorausgesagt wurde: Während in Teil I die Grundlagen einer allgemeinen Theorie der Reduktion physikalischer Theorien entwickelt und durch zahlreiche einfache Beispiele aus der Physik illustriert wurden, geht es jetzt um die teilweise ziemlich ausführliche Darstellung einzelner besonders prominenter, vor allem aber schwieriger Fälle von Reduktionen grundlegender Theorien der Physik. Ihre Schwierigkeit schließt ein, daß diese Reduktionen zur Zeit nicht einmal alle als wirklich durchgeführt gelten können. Aber die Bruchstücke, die vorliegen, können immerhin unter den schon in Kap.VI eingeführten Begriff einer partiellen Reduktion gebracht werden, sodaß die Verlegenheit, in der wir uns mit diesen Fällen befinden, durch diese Einordnung ein wenig gemildert erscheint. Diesen Abstrichen steht auf der Habenseite gegenüber, daß es — anders als erwartet — im wesentlichen . gegenüber den in Teil I schon eingeführten neue Reduktionsart ist,
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,Reduktion auf relativistische Theorien, |
Erhard Scheibe |
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Abstract
In diesem Kapitel befassen wir uns mit Reduktionen auf relativistische Theorien. Dabei gilt als relativistische Theorie jede physikalische Theorie, die als ihre Teiltheorie für Raum und Zeit die Minkowski Geometrie verwendet oder — in der Terminologie von IV.5 — die eine Erweiterung der Minkowski Geometrie ist. Diese Theorien,relativistisch zu nennen, wie es üblich ist, kann allenfalls historisch begründet werden. Eine Theorie über der Geometrie des absoluten (Euklidischen) Raumes und der absoluten Zeit oder über der Geometrie der Galilei Gruppe hat auch ihre,Relativitäten’. Aber es war erst Einstein, der an Hand des Vorschlages einer auch die Zeit relativierenden und damit sehr ungewöhnlichen Geometrie das Bewußtsein der Physiker für die Gleichberechtigung gewisser ausgezeichneter raum-zeitlicher Koordinatensysteme gegenüber den physikalischen Gesetzen geschärft hat. Und so hat sich der Ausdruck,relativistisch’ gerade für physikalische Theorien auf der Grundlage der neuen, von Einstein gefundenen und zuerst von Minkowski als solche formulierten Geometrie eingebürgert. Im Hinblick auf die im nächsten Kapitel zu behandelnde allgemeine Relativitätstheorie (ART) müßte man sogar präzis
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,Reduktionen auf die allgemeine Relativitätstheorie, |
Erhard Scheibe |
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Abstract
Die Ende 1915 von Einstein vorgeschlagene allgemeine Relativitätstheorie (ART) hat eine besonders reiche Korrespondenzstruktur (Misner et al. 1973, § 17.4). Als Kandidaten für eine Reduktion auf die ART lassen sich auf Anhieb nennen
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,Mikroreduktionen, |
Erhard Scheibe |
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Abstract
In diesem Kapitel wollen wir unsere eigentlich zu erledigende Aufgabe zunächst zurückstellen und etwas tun, was wir in der Regel in diesem Buche gerade nicht tun wollten. Unsere eigentliche Aufgabe ist der möglichst breit gestreute . von diversen Reduktionen als Theoriebeziehungen innerhalb der Physik, sowie die Herstellung einer gewissen Klassifikation oder gar Ordnung von Reduktionsarten auf Grund des Prinzips der Kombination derselben. Zu vermeiden war demgegenüber eine ausdrückliche Auseinandersetzung mit anderen Theorien der Reduktion oder gar anti-reduktionistischen Argumenten und Strategien. Von diesem Plan sind wir bisher nur in Kap. I abgewichen, weil es sinnvoll war, unseren Gegenstand dadurch vorzustellen, daß zumindest in einer gewissen Auswahl vergegenwärtigt wird, wie andere Gelehrte — Physiker und Philosophen — sich seiner angenommen haben. Wenn wir nun diesen Plan zum zweiten Male ausdrücklich durchbrechen, so geschieht dies an der Schwelle zu einem Reduktionsbegriff, der sog. . oder ., die in manchen Kreisen als . Reduktionsart schlechthin gilt, mindestens aber als eine solche von ganz besonderer Dignität. Sie tritt auf, wo immer ein Ganzes aus Teilen, womöglich au
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,Klassische Mechanik und Quantenmechanik, |
Erhard Scheibe |
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Abstract
Von allen schließlich gut bewährten physikalischen Theorien, ja von allen Theorien, die überhaupt in der Physik ernsthaft ins Gespräch gekommen sind, hat zweifellos die Quantentheorie die größte philosophische Verwunderung erregt und das größte philosophische Interesse auf sich gezogen. Nicht nur sind unmittelbar nach und eigentlich schon während der Aufstellung der Quantenmechanik in den Jahren 1925 bis 1927 zahlreiche Arbeiten mehr philosophischen Inhalts als Ausdruck der Merkwürdigkeit dieser neuen Theorie erschienen. Der Strom immer neuer Beiträge dieser Art riss nicht ab und hat in gewissen Abständen neue Zuflüsse erhalten, so 1935 durch das sog. EPR-Paradoxon, 1952 durch Bohms Theorie verborgener Parameter, der ersten Theorie dieser Art, die sich Gehör verschaffen konnte, und 1964 durch Bells Ungleichung und das darauf gestützte Theorem. Die im Laufe dieser Entwicklung bekannt gewordenen Anomalien der Quantenmechanik — Anomalien im Sinne der Denkweise der klassischen Physikstehen nun naturgemäß Versuchen im Wege, die klassische Mechanik auf die Quantenmechanik zu reduzieren. Denn jede gelungene Reduktion rückt die reduzierte Theorie irgendwie in die Nähe der reduzierenden The
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Back Matter |
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Abstract
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