Titlebook: Die Gerbung mit Pflanzengerbstoffen; Gerbmittel und Gerbv Max Bergmann (Direktor des Kaiser Wilhelm-Institut Book 1931 Springer-Verlag Berl

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https://doi.org/10.1007/978-3-030-53644-2rganischen Stoffgebiet. Seit mehr als einem Jahrhundert bemühen sich die Forscher, den Chemismus dieses Vorgangs aufzuklären. Die Anschauungen über den Lederbildungsprozeß wurden naturgemäß von der Entwicklung der chemischen Wissenschaft wesentlich beeinflußt und die Vorstellungen von der Bildung de

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Die Untersuchung der pflanzlichen Gerbmittel also die quantitative Bestimmung der in den Gerbmitteln enthaltenen Gerbstoffe. Von geringerer Bedeutung ist die qualitative Prüfung der Gerbmittel bzw. ihrer Gerbstoffe. Sie findet eine praktische Nutzanwendung nur bei Extrakten, deren Herkunft zweifelhaft oder unbekannt ist. Außer der Ermittelung

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Der Gerbstoffhandelund Römer beweisen. Diese Völker benützten als Gerbmaterialien die Rinde der Kiefer, der Erle, des Granatäpfelbaumes, ferner Sumachblätter, Eicheln, Galläpfel und andere an Ort und Stelle vorkommende Gerbmittel. Auch im Mittelalter wurden nur diejenigen Gerbmaterialien gebraucht, die in der Nähe der

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Allgemeine Chemierganischen Stoffgebiet. Seit mehr als einem Jahrhundert bemühen sich die Forscher, den Chemismus dieses Vorgangs aufzuklären. Die Anschauungen über den Lederbildungsprozeß wurden naturgemäß von der Entwicklung der chemischen Wissenschaft wesentlich beeinflußt und die Vorstellungen von der Bildung de

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Die Praxis des Gerbverfahrens mit pflanzlichen Gerbmittelneinzelne gehende Arbeitsvorschriften aufzustellen. Derartige Rezeptbücher von wechselndem praktischem Wert gibt es eine ganze Reihe. Sie kranken meist daran, daß sie viel zu sehr ins einzelne gehen und außer acht lassen, daß bei der Gerberei die örtlichen Sonderverhältnisse stets eine unvermeidliche