书目名称 | Die ganze Demokratie | 副标题 | Zur Professionalisie | 编辑 | Helga Foster,Helga Lukoschat,Barbara Schaeffer-Heg | 视频video | http://file.papertrans.cn/274/273044/273044.mp4 | 丛书名称 | Feministische Theorie und Politik | 图书封面 |  | 描述 | Trotz Quote und Frauenbüros sind nach mehr als 10 Jahren Gleichstellungspolitik noch 78 Prozent der Parlamentarier in Bund und Ländern Männer. Von den politischen Führungspositionen auf Bundesebene sind nur 18 Prozent von Frauen besetzt. Widerstände gegen eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Politik liegen in einer Vielzahl institutioneller Regelungen, welche eine längst überholte Arbeitsteilung nach Geschlecht perpetuieren. Sie liegen aber auch in ganz persönlichen Dispositionen und Vorbehalten bei Männern - und bei Frauen -, und diese können durch geeignete Qualifizierung beeinflußt werden. Wenn es um die ganze Demokratie - um Geschlechterdemokratie - geht, müssen daher politische und bildungspolitische Maßnahmen gleichzeitig ansetzen: Größere Anstrengungen im Bereich der politischen Bildung und Professionalisierung von Frauen werden bewirken, daß mehr Frauen mit mehr Durchsetzungskraft bessere politische Voraussetzungen für eine geschlechterdemokratische Gesellschaft schaffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gesamterhebung bei allen weiblichen Abgeordneten der Bundesrepublik, die 1996/97 unter der Leitung von Prof. Barbara Schaeffer-Hegel durchgeführt wurde und deren | 出版日期 | Book 2000 | 版次 | 1 | doi | https://doi.org/10.1007/978-3-86226-879-5 | isbn_softcover | 978-3-8255-0219-5 | isbn_ebook | 978-3-86226-879-5Series ISSN 0933-0305 | issn_series | 0933-0305 | copyright | Centaurus Verlag & Media UG 2000 |
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Front Matter |
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Über die Zukunft von Frauen und Männern in der Politik |
Rita Süssmuth |
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Ich beginne mit Überlegungen zu bestehenden Problemen und zur Notwendigkeit von Veränderungen. Wenn wir auf die Anfänge des Jahrhunderts zurückblicken, sind die erzielten Fortschritte beträchtlich. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Verankerung von Frauen in der Öffentlichkeit, in den verschiedensten Gesellschaftsbereichen, gerade auch in der Politik. Der Zuwachs an Quantität steht allerdings im Gegensatz zu dem Einfluß, den Frauen tatsächlich haben. Dies geht quer durch alle politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen. Unter den sogenannten ‘Machern’ in unserer Gesellschaft sind die Frauen kaum vertreten - ein Tatbestand, der sehr unbefriedigend ist. Das Verhältnis von Beteiligung und Macht ist unausgewogen. Zudem sehe ich die Gefahr, daß wir wieder hinter das Erreichte zurückfallen.
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Frauen gestalten Politik — Mit Bildung zum Erfolg |
Elke Wülfing |
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Abstract
Wenn ich eine spontane Einschätzung dessen geben müßte, was Frauen in Politik und Gesellschaft bereits erreicht haben, so würde mir die Antwort schwer fallen. In manchen Bereichen haben Frauen es weit gebracht, in vielen anderen haben sie bei weitem nicht die Stellung, die ihnen eigentlich gebührt. Heute, an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, könnten die Unterschiede nicht krasser sein: Einerseits stehen Frauen in den Industrienationen an Spitzenpositionen in Politik und Wirtschaft, andererseits gibt es leider Tendenzen in den Staaten der sogenannten Dritten Welt, die eine zunehmende Benachteiligung von Frauen aufzeigen. Diesen internationalen Aspekt sollte man nicht außer acht lassen.
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Einleitung |
Ulla Weber |
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Abstract
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Aspekte der familiären und politischen Sozialisation von Spitzenpolitikerinnen und Führungsfrauen |
Susanne Bergmann |
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Abstract
In der Bundesrepublik Deutschland herrscht unter Meinungsfuhrern und politisch Verantwortlichen Einigkeit darüber, daß Geschlechtsunterschiede keine soziale Ungleichheit rechtfertigen. Dennoch bleiben die Exklusion der Frauen aus politischer Mitverantwortung und ihre Inklusion in die Familie, die Strukturmerkmale der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, bis in die Gegenwart spürbar. Auskunft darüber geben die aktuellen Statistiken: Ende der 90er Jahre liegt der Anteil an weiblichen Delegierten in Stadt- und Gemeinderäten bei 25 Prozent. Zehn Jahre zuvor waren es allerdings lediglich 15 Prozent, insofern ist ein deutlicher Fortschritt zu verzeichnen. Doch von einer paritätischen Beteiligung an politischer Macht sind Frauen selbst auf kommunaler Ebene noch weit entfernt.
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Handlungskompetenzen für Frauen in der Politik |
Ulla Weber |
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Abstract
Während es in dem Abschnitt über „familiäre und politische Sozialisation von Frauen in der Politik‟ um die Bedingungen ging, die (jungen) Frauen den Eintritt in die Politik erleichtern, befaßt sich das nun folgende Kapitel damit, wie es gelingen kann, Frauen nach ihrem Eintritt in die Politik darin zu unterstützen, sich dort auch zu behaupten, politische Macht zu erhalten und in politische Führungspositionen zu gelangen. Eine Voraussetzung, damit Frauen politischen Einfluß erhalten und politische Karriere machen, ist, daß sie sich die Handlungskompetenzen aneignen, die ihnen in ihren verschiedenen politischen Tätigkeitsfeldern Durchsetzung verschaffen. In diesem Zusammenhang konzentriert sich dieses Kapitel auf zwei Fragestellungen:
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Austausch und Vernetzung: Maßnahmen zur Stärkung von Frauen in der Politik |
Helga Lukoschat |
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Abstract
Wenn wir in der Bundesrepublik Deutschland von der demokratisch gebotenen, gleichberechtigten Gestaltungsmacht von Frauen auf die politischen Entscheidungen noch immer weit entfernt sind, dann ist dies, wie der Beitrag von Ulla Weber gezeigt hat, nicht allein eine Frage von Prozentzahlen. Die Einschränkung der politischen Potentiale und des Einflusses von Frauen ist vor allem damit verbunden, daß Frauen im männlich geprägten Handlungsfeld der Politik nach wie vor Prozessen der Anpassung und der Marginalisierung gewärtig sein müssen, die sowohl ihre Personen als auch ihre politischen Positionen betreffen. Insbesondere ist es Frauen in der bundesrepublikanischen Politik bisher nicht gelungen, eigenständige Kooperationssysteme außerhalb der Machtstrukturen der Parteien, die ihnen größere Einflußnahme auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ermöglichen würden, zu entwickeln.
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Abstract
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Instrumente gleichstellungspolitischen Mainstreamings |
Marion Esch |
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Abstract
Die vorangestellten Untersuchungsergebnisse zeigen deutlich die Notwendigkeit, nach neuen Wegen zu suchen, wenn es im Interesse einer geschlechterdemokratischen Umgestaltung der Gesellschaft darum gehen soll, die Einflußmacht von Frauen in der Politik zu stärken. Denn trotz staatlicher Maßnahmen und Programme zur Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern sind wir in der Bundesrepublik von einer verwirklichten Gleichberechtigung noch weit entfernt.
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Bildungspolitische Perspektiven |
Helga Ebeling |
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Abstract
Im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie gibt es seit 1989 eine eigene Arbeitseinheit „Frauen in Bildung und Forschung‟. Sie hat die Aufgabe, die Gleichstellungspolitik im Sinne eines „Mainstreaming-Ansatzes‟ in alle wichtigen Gesetzesvorhaben, Programme und Aktivitäten des Ministeriums einzubinden. Neben dieser Querschnittsaufgabe werden eigene Schwerpunktaktivitäten zur Chancengleichheit für Frauen in den Bereichen Schule, Berufsbildung, Hochschule, Weiterbildung, Forschung und Technologie durchgeführt. Ziel ist es, die geschlechtsspezifische vertikale und horizontale Segregation zu durchbrechen, dem Grundsatz folgend, daß Frauen das größte bislang unzureichend genutzte Qualifika-tions- und Innovationspotential darstellen und die Zusammenarbeit von Frauen und Männern einen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Mehrwert erbringt.
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Gender and the State: New Strategies to Promote Women |
Anita Perez Ferguson |
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Abstract
Thank you for inviting me to join you and your most distinguished guests at this conference. I bring you greetings from colleagues in the USA who are eager not only to share their strategies to promote women but to learn from our sisters here.
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Preparing Women to Lead |
Marianne Alexander |
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Abstract
The Public Leadership Education Network (PLEN) is a consortium of women’s colleges across the United States that are working together to prepare women for public leadership. With one exception, PLEN member colleges are led by women presidents. At a recent meeting where these presidents learned about your conference, they expressed enthusiasm for PLEN’s participation here and asked that I bring you their greetings and best wishes for success in your endeavors.
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The 300 Group: a UK Network and Campaigning Group for Women in Politics |
Ann Swain |
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Abstract
Sharing experiences is one of the principles on which The 300 Group is based, as many of the problems faced by women in politics are not only cross-party but cross national as well. The outcome of your survey are similar to those we are finding from our survey of the women candidates in the May election.
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Professional Training for Women in Politics |
Nancy Brown |
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Abstract
The Women’s Network, an affiliate of the National Conference of State Legislators (NCSL), is a national organization which evolved from a loosely knit organization of women legislators in 1985 into a highly respected organization of women legislators from across the nation. Their original mission, the sharing of personal experiences, resulted in the professional organization it is today, where emphasis is now placed upon leadership development, partnerships, networking and linking of women legislators within their own state, across state boundaries and international waters.
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Parteiübergreifende Kooperation von Parlamentarierinnen im polnischen Sejm |
Danuta Waniek |
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Abstract
Die Parlamentarische Frauengruppe ist ein parteiübergreifender Zusammenschluß von Mandatsträgerinnen aus dem linksliberalen Spektrum. Die Ziele der Zusammenarbeit betreffen in erster Linie die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Chancengleichheit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt, die soziale Absicherung von Müttern und die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, für die sowohl im parlamentarischen als auch im außerparlamentarischen Raum gekämpft wird.
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Mainstreaming equality- a Nordic project |
Marianne Laxén |
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Abstract
In the „Nordic equality co-operation 1995–2000‟ programme, the Nordic ministers for equality have decided to promote the development of methods that will make the equality process more efficient. In particular, the Council of Ministers wants to focus on methods contributing to the integration of equality into the regular work of all policy areas and at all social levels. Models and strategies supporting these methods should be designed and tested locally, regionally, nationally and at the Nordic level. Proposed workable methods range from gender-specific statistics, gender-related research and equality education. In order to further such strategies and methods, the equality ministers (MR-J.M) have decided to launch a Nordic project on mainstreaming.
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Abstract
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Herkunftsbedingungen, Lebensformen und Bildungsaspirationen von Frauen in der Politik |
Helga Foster |
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Abstract
Die Frauenforschung muß oft mangels relevanter Grund- und Strukturdaten zu ihren speziellen, die Situation von Frauen betreffenden Fragen auf qualitative Untersuchungsmethoden zurückgreifen, die wegen ihrer kleinen Fallgrößen dann nicht repräsentativ sein können. Auch für den Politikbereich fehlen bis heute geschlechtsdifferenzierende, regelmäßig erhobene und veröffentlichte Daten. Verfügte man über solche Daten, dann erhielten die vornehmlich durch Befragungsergebnisse mit wenigen, meist exponierten Politikerinnen erzielten Kenntnisse über Frauen in der Politik eine andere als ihnen derzeitig zugewiesene, individualisierende Bedeutung. Die eingangs zitierte Lily Braun hatte schon 1901 in ihrer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem „Zusammenhang der Frauenfrage mit der sozialen Frage‟ erkannt, daß „harte Daten‟ als Grundlage für Argumentationen zur Frauenpolitik notwendig sind. Einerseits, um die Frauenforschung aus ihrer Enklave der „Sonderforschung‟ herauszubringen, zum anderen, um die Entscheidungsträger der verschiedenen Ebenen mit breit abgesicherten Daten zu unterstützen. Die mehrheitlich auf qualitativen Untersuchungen beruhenden vorhandenen Erkenntnissen zur Situati
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