Titlebook: Rechtsradikale Gewalt im vereinigten Deutschland; Jugend im gesellscha Hans-Uwe Otto,Roland Merten Book 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Jugend, Gewalt und Rechtsextremismusuf einen »kooperativen Individualismus«) und stuft »Rechtsradikale« (Neonazis, Skins etc.) in der Sympathieskala ganz unten ein (vgl. zusammenfassend Hoffmann-Lange u. a. 1993, 3ff.). Im übrigen sind Kinder und Jugendliche immer noch weit eher . politisch-sozialer, familialer und institutioneller Gewalt als . (vgl. Jungjohann 1993, 238ff.).

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Antisemitismus und Xenophobierscher, hat Pinskers Terminus, der die antisemitische Reaktion unmißverständlich als einen Defekt, als ein gesellschaftliches Leiden der Mehrheit bezeichnet, jüngst wieder aufgegriffen («La nouvelle judéophobie«, 1989).

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Männliche Gewalt und gesellschaftliche Dominanz89a, 1992; Held u.a. 1991; für die neuen Bundesländer vgl. Ködderitzsch/Müller 1990). Diese Untersuchungen zeigen auch, wie fragwürdig die These von der sozialen Vereinzelung ist. Vielfach kommen die gewaltbereiten Jugendlichen durchaus aus einem sogenannten »intakten« Milieu.

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Leben die häßlichen Deutschen im Osten?rvorgebracht haben. Haben die Arbeits- und Lebensbedingungen des real existierenden Sozialismus in stärkerem Maße zur Ausbildung autoritärer Persönlichkeitsstrukturen mit ihrer Prädisposition für rechtsextremistisches und rassistisches Denken geführt als die der marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland?

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Erziehung — Rechtsextremismus — Gewaltrage, daß es gerade Kinder und Jugendliche sind, die solche Taten begehen; wie ist es möglich, daß ihnen selbst das Leben anderer Menschen nichts bedeutet? Die Menetekel von Mölln und Solingen sind lediglich das Fanal dieser dramatischen Entwicklung.

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Rechtsradikale Gewalt im vereinigten Deutschlandin Ende findenden Gewaltwellen auf, die seit August 1991 die neue Republik überrollen. Auch wenn der wirtschaftliche Aufbau in den neuen Bundesländern als geradezu übermächtige Aufgabe erscheint, so läßt sich doch festhalten, daß keine anderen Themen wie Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus, daß