Titlebook: Handbuch der Forstpolitik mit besonderer Berücksichtigung der Gesetzgebung und Statistik; Max Endres Book 1905 Springer-Verlag Berlin Heid

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Gemeindewaldwirtschaft,Die Gemeindewaldungen sind zum größten Teile markgenossenschaftlichen Ursprungs. Der kleinere Teil derselben kam als Abfindung für abgelöste Forstrechte in Staatswaldungen in den Besitz der Gemeinden, ferner durch Kauf, Schenkung (namentlich bei Gründung von Städten und Märkten, Verpfändung und Aufforstung von Gemeindegründen).

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Forstrechte,Forstrechte sind dingliche Nutzungsrechte, welche zugunsten des Eigentümers eines Grundstücks auf einem fremden Wald lasten.

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Holztransport,Dem Fernverkehr des Holzes im Großhandel dienen nur die Wasserstraßen und die Eisenbahnen. Die Verfrachtung per Achse auf der Straße erreicht bei einer Entfernung von 20 km ihre äußerste Grenze.

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Waldbesteuerung,Für die staatliche Besteuerung der Waldungen kommen die drei Steuersysteme: Grundsteuer, allgemeine progressive Einkommensteuer und Vermögenssteuer (Ergänzungssteuer) in Betracht. Es besteht:

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Forstwirtschaftlicher Realkredit,Auch der gut situierte und gewissenhaft wirtschaftende Waldbesitzer kann kreditbedürftig werden. Er kann gezwungen sein, ein Darlehen aufzunehmen, wenn er eine Tochter ausheiratet, sein Sohn in den Militärdienst eintritt, wenn er Erben abzufinden hat, durch vorteilhafte Ankäufe seinen Grundbesitz erweitern kann, Aufforstungen vornimmt usw.

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Holzzoll,en (Maut, Akzise, Stapelgeld, Wegegeld usw.) Zölle erhoben und zwar nicht bloß an den Landesgrenzen, sondern auch im Innern des Landes (Verkehrssteuer, Orts- und Passagezölle). Ihr Zweck war in erster Linie ein finanzieller; der Ausfuhrzoll war aber oft auch prohibitiver Natur.